Farben sind mehr als nur gestalterisches Mittel. Farben wirken auf die menschliche Psyche, sie können unsere Handlungen, Gefühle und Urteile beeinflussen, infolgedessen unsere Gesundheit und Lebensqualität.
 
Autos und Fahrräder können oft mehr als nur Beschichtungsobjekte sein
 
Zum Beispiel: ein Fahrradrahmen mit einer ausgeführten Durchschleiftechnik.



Erst die Detailansicht zeigt die Raffinesse der Unikate.



Das fertige Produkt entsteht erst, wenn man  die Vorlieben oder Vorstellungen seiner Kunden kennt.

Trotzige Tattoo - Gestaltung einer Peronaeusschiene

Eine Peronaeus-Parese ist eine unvollständige Lähmung der Nerven, die bei dieser Peronaeusschiene das Anheben des Fußes steuert.

Kunst am Schienbein

Tattoos sind ein alter Hut!
Individuell gestaltete Schienbeinschoner sind seit der Fußball-WM 2010 jetzt der letzte Schrei bei. Ein findiger Italiener stattet die Weltklassefußballer in Südafrika mit bunt bemalten High-Tech-Schoner aus, die wahre Kunstwerke sind.
Eigentlich sollen die Schienbeinschoner nur die wertvollen Beine der Fußballstars schützen, bei der WM 2010 in Südafrika aber sind sie wahre Kunstwerke geworden. Die von einem Ferrari-Tüftler entwickelten Schienbeinprotektoren werden immer bunter und individueller. Die Schoner zieren Leoparden, Herzchen, Spitznamen, Nationalflaggen, Comics und sogar Bibelsprüche.
Argentiniens Stürmerstar Messi benutzt sie in den Farben der Nationalflagge mit einem «Leo»-Schriftzug, Italiens Kapitän Fabio Cannavaro in azurblau mit den Namen seiner drei Kinder. Seine «historischen Schützer», denen er schon beim Gewinn der WM-Finals 2006 in Berlin vertraute, sind sogar im italienischen Fußballmuseum in Coverciano zu bewundern. Auch die deutschen Nationalspieler Marcell Jansen, Jerome Boateng, Dennis Aogo und Piotr Trochowski haben nach Angaben des italienischen Herstellers die besonderen Schienbeinschoner. Kameruns Ausnahmestürmer Eto'o ließ seine sogar mit einem Glaubensbekenntnis schmücken: «Gott ist meine Zuflucht» steht auf seinen in den Nationalfarben Kameruns gehaltenen Schützern.
Die edlen Kunstwerke stammen aus der Werkstatt von Enrico Campari. Der 43-jährige Italiener hat sich auf Maßanfertigungen für die besten Kicker der Welt spezialisiert. «Meine Produkte sollen die Ferraris unter den Schienbeinschonern sein«
Manchmal muss Campari sicher selbst über die Wünsche seiner reichen Kundschaft schmunzeln. Der Japaner Keji Tamada wollte einen Comic auf seine Schützer. Italiens Mittelfeldspieler Daniele De Rossi ließ sich «Captain Future» darauf schreiben und Teamkollege Giampaolo Pazzini seinen Spitznamen «Pazzo» - «Verrückter».

vom 16.06.2010 Text und Bild www.ruhrnachrichten.de